Die neue Überbauung des Areal „Eichrain“ bietet die Möglichkeit langfristig Wohnraum für ältere Menschen in dem ihnen vertrauten Stadtteil zu schaffen und diesen zusammen mit einer Wohnsiedlung in einer ganzheitlichen städtebaulichen Anlage im Quartier zu integrieren. Dabei steht nicht nur die notwendige Verdichtung auf kostbarer Baufläche sondern das Miteinander von Jung und Alt im Vordergrund.
Das Grundstück verfügt über eine ideale Anbindung an den Verkehr, bildet aber gleichzeitig einen Übergang in die im Norden anschliessende ländliche Umgebung. Das Projekt reagiert auf diese Situation mit einer fliessenden Durchwegung, die ein Flanieren von Süd nach Nord ermöglicht bei dem sich links und rechts des Weges weitere Räume öffnen und erschliessen. Die Anknüpfung an die Strasse erfolgt über einen gezielt gesetzten Baukörper, der mit seiner Ausrichtung in die Überbauung einlädt und die Bewohner oder Besucher entlang der Läden im Erdgeschoss hin zum zentralen Platz leitet, von dem aus das Alterszentrum sowie die Wohnhöfe erschlossen werden. Er ist als städtischer Platz ausgebildet und ist Treffpunkt, Aufenthaltsbereich und Bewegungsfläche zugleich.
Die Gebäude sind so gesetzt, dass der Lärmsituation entsprechend das Alterszentrum im geschützteren Bereich liegt und die Wohngebäude entlang der Strasse platziert sind. Es entstehen vielfältige Aussenräume, die mal schattig, mal besonnt sind und durch die schräg zueinander stehenden Bauten immer wieder Durchblicke in andere Bereiche des Areals ermöglichen.